Archiv für Mai 2012
Death by Chocolate
Die Bezeichnung „Death by Chocolate“ hielt ich noch bis vor kurzem ausschließlich für den Titel einer CD der Gruppe De-Phazz. Ein Freund erzählte mir aber von seinem denkwürdigen Erlebnis während eines Restaurantbesuches. Nach Einnahme eines ausgezeichneten 3-Gänge-Menüs, gab es als Dessert besagte Todesschokolade. Und tatsächlich: mehr Schokolade ging nicht. Aber obwohl es ein sehr kleines Stückchen war, war es nur durch Inkaufnahme des eventuellen eigenen Ablebens, verursacht durch ein Übermaß an schokoladenen Glückshormonen, zu bewältigen. Ich habe mich auch mal an dieses Dessert herangewagt. Toll! Aber wirklich nur ganz kleine Portionen servieren. Obwohl, es gibt schlechtere Möglichkeiten zu sterben.
Okroschka
Gazpacho oder geeiste Melonensuppe sind in unseren Breiten als erfrischende kalte Sommersuppen sehr bekannt. Die russische Variante, die Okroschka, ist bei uns nahezu unbekannt. Normalerweise wird sie mit Kwas (auch Brotgetränk genannt) hergestellt. Hierbei handelt es sich um ein aus Roggen, Malz und Wasser vergorenes Getränk. Das ist nicht überall erhältlich und auch nicht jedermanns Sache. Ich habe stattdessen Buttermilch genommen.
Spargelsuppe mit Zucchini und Kichererbsen
Am Wochenende gab es Spargel mit Sauce Hollandaise. Die Schalen und die Spargelenden habe ich ausgekocht und mit dem Spargelwasser diese Suppe hergestellt. Eine eher ungewöhnliche Zutat sind die Kichererbsen, die wunderbar mit dem Spargel harmonieren.
Zitronen-Safranmousse mit Joghurt
Das besondere an dieser Mousse ist die Verwendung von Safranfäden. Das gibt dem Dessert eine schöne gelbe Farbe. Wenn man ganze Fäden verwendet, ergibt sich zusätzlich ein interessantes Muster. In den Supermärkten erhält man häufig Safranpulver in Tablettenform. Bei mir erweckt das allerdings immer Assoziationen mit der Pillenausgabe im Krankenhaus.
Mönchsbart
Mönchsbart (Salzkraut, Agretti, Barba di frate oder Barba dei frati) ist in Deutschland eher unbekannt. Er wächst vor allem im Mittelmeerraum und in West-Asien. Vom Aussehen ähnelt die Pflanze dem Schnittlauch. Im leicht salzigen Geschmack erkennt man Spinat und milden Schnittlauch. Man kann Mönchsbart knackig roh im Salat verwenden, oder ihn kurz blanchieren und mit Pasta zubereiten.