Kleine Blätterteigpasteten mit Pfifferlingsfüllung

In den 60er Jahren wurde dem deutschen Fernsehpublikum das Kochen beigebracht. So sah es jedenfalls der damalige Fernsehkoch Clemens Wilmenrod. Er eigentlich Schauspieler und Kochlaie zeigte der staunenden Hausfrau die große kulinarische Welt: „Toast Hawaii“, „Kasseler Tropical“ und „Gefüllte Erdbeeren“. Derart ermutigt wurde von nun an in deutschen Küchen experimentiert. Über das meiste ist glücklicherweise der Mantel des Vergessens gebreitet. Ein großer Hit aus damaliger Zeit hat allerdings in den Supermarktregalen überlebt: das „Ragout Fin“. Richtig zubereitet können diese Blätterteigpasten mit Kalbsragoutfüllung sogar recht gut schmecken. Aus der Dose (wie damals bei meiner Mutter)„ sind sie allerdings ein gastronomischer Albtraum. Hier eine zeitgemäße Abwandlung der Pasteten mit Füllung.
8 Minipasteten (aus dem italienischen Feinkostladen)
10-15 Pfifferlinge
½ Zwiebel
1 EL gewürfelter Speck
2 EL Sahne
1 TL Balsamicoessig
10 gr. Butter
½ TL gehackte Petersilie
Salz
Pfeffer
Die Pfifferlinge, den Speck und die Zwiebel in kleine Würfel hacken. Die Zwiebel- und Speckwürfelchen in Butter anbraten. Dann die Pfifferlinge dazu geben. Ca. 5 Minuten braten. Mit der Sahne, Balsamicoessig, Salz und Pfeffer abrunden. Abschließend die Petersilie untermengen.
Nun die Masse in die kleinen Pasteten füllen und ganz kurz in den Backofen geben. Da die Pasteten ja fertig gekauft wurden, müssen sie nur noch ein wenig erwärmt werden.
Weitere Empfehlungen:
Was waren das für Zeiten als der Schauspieler Carl Clemens Hahn in den 1950er Jahren als erster ...
Bei Sülze scheiden sich die Geister. Für viele ist das ein grauenhafter Glibber mit undefinierba...
Man lernt nie aus. Bis vor kurzem wusste ich nicht, dass Avocados an Bäumen wachsen. Ich hatte d...